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Spannende Raritäten (Konzert des Linzer Kammerorchesters, Kirche der Elisabethinen, 26.3.2018)

Bewunderung für das Frühjahrskonzert des Linzer Kammerorchesters in der Klosterkirche der Linzer Elisabethinen: Der energisch motivierende Dirigent Karl Aichhorn stellte mit seinem homogenen Streicherensemble ein spannendes Raritätenprogramm in den Kirchenraum. Es begann mit kurzen Motiven der Heinrich-Schmelzer-Sonate Nr. 4. Martina Landl sang mit glasklarem Sopran u. a.  eine Arie aus der Matthäus Passion von Bach. Dramatisch spielte das Streicherensemble Vivaldi und Tschaikowsky. Begeisterte Anerkennung!
(Kronen Zeitung, Fritz Hinterdorfer)

 

Rare Kost, fein serviert (Konzert des Linzer Kammerorchesters, Kirche der Elisabethinen, 26.3.2018)

Am Montag hat das Linzer Kammerorchester in der Kirche der Elisabethinen in der Reihe "Ort der Begegnung" ein feines Konzert gegeben, das mit zahlreichen Raritäten beeindruckte und interpretatorisch überzeugte. 

Dirigent Karl Aichhorn hat zum Thema "Al Santo Sepolcro" vorwiegend Musik des 18. Jahrhunderts ausgewählt, so die Arie "Aus Liebe will mein Heiland sterben" aus Bachs Matthäuspassion, die die Sopranistin Martina Landl und der Flötist Günter Edinger bewegend interpretierten. Auch Händels "Lascia ch’io pianga" und Mozarts "Kommt her, ihr frechen Sünder" gefielen in der sehr ausdrucksstarken Umsetzung durch Martina Landl. Begeistert hat die erst 16-jährige Bratschistin Helene Purtscheller, die das hochvirtuose Divertimento in F von Alessandro Rolla, einem Lehrer Paganinis, sehr musikalisch und technisch ansprechend zum Besten gab. Umrahmt wurden die Solowerke von Vivaldis "Al Santo Sepolcro"-Sonate RV 130, Schmelzers Sonata Nr. 4 in a-Moll und von einem Gelegenheitswerk Tschaikowskys, der Elegie in G-Dur. Ein spannendes und ansprechend umgesetztes Programm.
(OÖ Nachrichten, Michael Wruss)

 

Zu Gast bei Unisounds: Die Sopranistin Martina Landl (28.11.2017, Radio FRO 105,0)

Wilfried Scharf und Christian Lutz begrüßen die Sopranistin Martina Landl im Studio. Sie berichtet von ihrer Ausbildung, von ihrem vielfältigen Berufsfeld und von ihrem musikalischen Schaffen. Begleitet wird die Sendung dabei von musikalischen Beiträgen: Martina Landl interpretiert Mozart, Haydn, Scarletti uvm...

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CD Rezension von Michael Stenov

Eine Debüt-CD wie aus dem Bilderbuch: Die Linzer Sängerin Martina Landl tut sich mit ihren musikalischen KollegInnen zusammen, und jede/r bringt ein anderes Instrument mit. Alles ist sehr gut, das allermeiste sogar ganz hervorragend gelungen. Die CD bietet einen Querschnitt durch die Geschichte des instrumental begleiteten Liedes bzw. der Arie abseits der ausgetretenen Pfade.

Zwei weniger bekannte Lieder von Mozart machen den Anfang, dann geht es zurück an den Anfang des solistischen Liedgesangs im Barock, um schließlich den Bogen weit bis in die Moderne zu spannen. Bach, Händel, Scarlatti und Purcell gefolgt von Haydn, nochmals Mozart, Schubert und Weber leiten über in die Hochromantik zu Mendelssohn, Schumann, Brahms, Mahler und Strauss. Den Abschluss machen Hugo Wolf und Benjamin Britten. Eine spannende Auswahl!

Ilse-Helga Schauberger, die kongeniale Begleiterin, wechselt passend und souverän zwischen Flügel, Cembalo und Orgelcontinuo; als obligate Instrumente brillieren die Piccolotrompete (Heinz Ulz), die Querflöte (Catrin Stepanek-Zavatti) und die Violine (Christine Mayr). Hervorheben möchte ich besonders die durch die Bank lupenreine Intonation der Sängerin; es ist einfach ein Genuss, jemanden so rein singen zu hören. Martina Landl ist zwar in der Alten Musik besonders zu Hause, aber auf der CD merkt man keinerlei Qualitätsunterschied in den Stilen, die klassischen und romantischen Lieder liegen ihr genauso gut. Die Textverständlichkeit ist – vor allem im Deutschen – auch ganz ausgezeichnet, auch im Ausdruck bleiben kaum Wünsche offen. Die Tempi sind ideal gewählt: Von nachdenklich, aber nie langweilig, bis witzig-spritzig ist alles da und bietet ausgezeichnete Abwechslung.

Kurz und gut: Ich wüsste nicht, was man hier eigentlich kritisieren sollte – herzlichste Gratulation!

 

Interpretation: Ausgezeichnet

Intonation: Hervorragend

Klangqualität: Hervorragend

Repertoirewert: Hochinteressant, abseits des Allzubekannten

Booklet: Sehr informativ

(M. STENOV / Komponist, Pianist, Kirchenmusiker und Leiter der Cantores Carmeli Linz)

 

 

KirchenZeitung Diözese Linz vom 20.06.2017

Die Sopranistin Martina Landl aus Linz ist oft im Musikensemble der Barmherzigen Brüder zu hören. Nun hat sie eine CD eingespielt und singt Lieder und Arien von u. a. Purcell, Scarlatti, Händel, Bach, Mozart, Brahms, Mahler und Strauss. Mit hellem, wohlklingendem Sopran, mit hoher Textdeutlichkeit und mit viel Esprit interpretierte sie die Klassiker. Diese Stimme möchte man gerne öfter hören! (ELLE)